Mit dem Rollstuhl in die USA – ein Erfahrungsbericht
New York - San Francisco - Los Angeles - Las Vegas - Grand Canyon

Las Vegas

Nun ging es nach Las Vegas. Die gut 4-stündige Fahrt legten wir ohne Probleme zurück. Teilweise gibt es Straßen auf denen es 30-40 km nur geradeaus geht. Ich glaube, die Amerikaner haben den Tempomat erfunden. Dieser zahlte sich auf diesen Strecken absolut aus. Viel zu berichten gibt es von der Fahrt nicht – denn sie führte auch durch das „Nichts“. Weit und breit war kaum Zivilisation zu sehen, ehe plötzlich Las Vegas auftauchte…

Bei drückender Hitze von rund 40°C kamen wir an unserem Hotel, dem Luxor, an. Glücklicherweise war es im Zimmer angenehm, da alles klimatisiert und isoliert ist. Das Hotel hat die Form und den Aufbau einer Pyramide und verfügt über 4.400 Zimmer. Damit ist es, gemessen an der Zimmeranzahl, das sechstgrößte der Welt. Von den fünf größeren Hotels stehen übrigens vier ebenfalls in Las Vegas…

Somit kann man sich schon etwa die Dimensionen der Stadt vorstellen. Und ich fand es teilweise zu überlaufen, da überall Unmengen von Menschen herumwuselten. In den Hotels befinden sich die öffentlich zugänglichen Casinos, in denen man sein Geld loswerden kann. Wir hielten uns aber zurück und spielten nur kurz an den einarmigen Banditen sowie Black Jack am Automaten. Letztendlich konnten wir "sogar" 7$ Gewinn verbuchen.

Verhungern muss man hier auch nicht, im Hotel gab es ein riesiges Buffet, von dem wir als Entschädigung 2x umsonst essen durften, da uns leider nur ein Raucherzimmer zur Verfügung gestellt werden konnte. Am ersten Tag besuchten wir abends noch eine Zaubershow von Cris Angel. Diese war zwar ganz nett, allerdings waren die gezeigten Tricks auch nicht wirklich neu, wenn auch gut präsentiert. Anschließend gingen wir noch in die hauseigene Discothek. Dies war mit Rolli ebenfalls kein Problem und niemand störte sich daran, im Gegenteil wurde man noch positiv von allen Gästen anerkannt.

Um das Gepäck für drei Wochen Reise etwas in Grenzen zu halten, hatten wir uns entschlossen, die in den USA an jeder Ecke vorhandenen Waschsalons zu nutzen. In Las Vegas klappte das an Tag 2, genau wie in San Francisco, einwandfrei und wir hatten kostengünstig frische Wäsche.

Am Nachmittag des zweiten Tages begaben wir uns zum Relaxen an den Pool. Leider zogen bald Wolken auf und, man glaubt es kaum, brachten ein kurzes Gewitter. Fortan war es mit „nur“ noch 26°C etwas angenehmer auszuhalten. Den Abend nutzten wir zum Spaziergang entlang des „Las Vegas Strip“, wo wir noch viele andere Hotels sehen konnten, die genauso beeindruckend wie unseres waren.

Samstags zogen wir dann um, da wir uns aufgrund der umfangreichen Auswahl nicht für nur ein Hotel während unseres Aufenthaltes entscheiden wollten. Es ging für eine Nacht in das luxuriöse 5-Sterne-Haus „Bellagio“. Dementsprechend wohl konnte man sich in dem toll eingerichteten Zimmer mit Panoramafenster fühlen. Abends ging es dann wieder entlang des „Strip“ zu verschiedenen Hotels und deren Casinos.


Das Luxor-Hotel


...und das Bellagio

Insgesamt fand ich es in Las Vegas toll, allerdings etwas zu touristisch. Eine künstlich hochgezogene „Landschaft“ mitten in der Wüste. Aber man muss es einfach mal erlebt haben und es hat sich auf jeden Fall auch gelohnt. Vielleicht mache ich das nächste Mal vorher noch einen Kurs in den verschiedenen Casino-Spielen, um richtig abzuräumen...

Sonntags hingen wir noch ein bisschen am Pool herum, bevor es nachmittags weiter in Richtung Grand Canyon ging…

>>>> Grand Canyon

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